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Reisebericht Pemba Island –  & das Manta Resort

In Sansibar steige ich in ein kleines Propeller-Flugzeug, das mich in etwa 30 Minuten auf die Insel Pemba bringt. Die Reise durch die Luft gleicht eher einem Panoramaflug, so dicht fliegen wir über das kristallklare Meer und Korallenriff, das eines der am besten erhaltenen Riffe der Erde ist.

Auf meiner Fahrt in Richtung Resort fällt mir auf, wie grün die Insel ist und wie viele der Dorfbewohner mit dem Fahrrad fahren, ein bisschen wirkt es, als wären die Einwohner diejenigen, die im Urlaub sind, wenn ich in ihre freundlichen Gesichter schaue. Pemba ist reich an Trinkwasser, die paradiesische Vegetation bietet dazu traumhafte Bedingungen für den Obst- und Gemüseanbau. Außerdem liefert Pemba 70% der weltweiten Nelkenproduktion und befindet sich in einem der fischreichsten Gewässer der Welt: Den Menschen fehlt es hier an nichts, dieses Gefühl bekommt man hier sehr schnell vermittelt.


Nach ca. einer Stunde Fahrt durch Dörfer und kleine Passstraßen zeigt mein Fahrer Ali stolz auf das Schild des Ngezi Regenwaldes, der vor allem für seine roten Stummeläffchen und Vogelvielfalt bekannt ist. Meine anfängliche Verwunderung über das Navigationssystem, das für die letzten 10 Kilometer bis zum Resort durch Ngezi knapp 40 Minuten anzeigt, legt sich schnell. Die Wege sind eng und von Schlaglöchern durchzogen, sodass es sich so anfühlt, als würde man einen Bullen reiten.

Ankunft am Mantaresort

Am Manta Resort angekommen begrüßt mich der Eigentümer Matt persönlich mit einem „Willkommen im Paradies“. Als könnte er hellsehen fragt er mich, ob mir nach einem kühlen Bier sei.  Da sitze ich nun auf der Terrasse des Manta Resorts und wie zu Hause nach einem langen Arbeitstag, möchte ich meine Klamotten einfach gegen ein gemütliches Outfit tauschen, meine Schuhe ausziehen und die Stille genießen.
Jedes Mitglied der „Manta Family“, wie Matt sein Team liebevoll nennt, begrüßt mich mit Vornamen, von der ersten Sekunde an fühle ich mich wohl – wie zu Gast bei Freunden.

 

Die Kulisse für diesen Moment ist schwer in Worte zu fassen und ich bin im Nachhinein froh, dass mein Handyakku leer war, sonst wäre er mir vielleicht nicht mehr so allgegenwärtig. Der Ozean, so nah vor meiner Terrasse, als sei er der Schwimmteich meines eigenen tropischen Gartens. Das Meer so klar, als dass man die Fische vom Fenster aus sehen könnte. So weit von der Zivilisation entfernt und doch behutsam in einem Resort, habe ich mich noch nie so Zuhause gefühlt.  

Die Manta Family und Ihre Mission

Matt hat das Manta Resort mit seiner Familie und den Bewohnern der Insel aufgebaut und vor vielen Jahren mit Roland und seiner Frau, einer Meeresbiologin, die Kwanini Foundation gegründet. 15 Jahre zuvor hat ihn seine Frau zum ersten Urlaub auf Pemba überredet, um das einzigartige Riff zu erforschen. Kwanini heißt übersetzt „warum“ und hat sich mit der Frage beschäftigt, aus welchem Grund Matt und seine Freunde den Tourismus auf der Insel aufbauen wollen und wie Pemba davon nachhaltig profitieren kann.

 

Die Antworten darauf findet man schnell in Gesprächen mit den „Familienmitgliedern“ des Resorts. Das Manta Resort ist auf der ganzen Insel beliebt. Matt zahlt faire Löhne, die Bewohner lernen Englisch in den Interaktionen mit den Gästen. Jeder im Team darf „er selbst“ sein, den Gästen seine Dörfer zeigen und die Familien vorstellen, von sich und seinen Zielen erzählen und mit Stolz seine persönlichen Schönheiten der Insel präsentieren. Es fühlt sich im Manta Resort an, als hätte ich im schönsten Dorf der Insel ein Gästezimmer bezogen.

Der Oktopussalat, die Kürbiscremesuppe mit heimischen Nelken und das Fischcurry schmecken beim Sonnenuntergang wie das Beste, das ich in meinem Leben je gegessen habe.

Schnorchelausflug auf Pemba Island

Mein Handy vergesse ich auf dem Weg zu dem traditionellen Ngalwa Boot, zu dem mich Rashid für meinen Schnorchel-Ausflug mitnimmt. Wer mich kennt, weiß wie ungewöhnlich das für mich ist. Rashid spricht von „wir“ und „uns“ wenn er mir über das Resort und die Foundation erzählt. Beim Funkeln in seinen Augen könnte man meinen er wäre der Besitzer des Resorts und irgendwie ist er das auch.

Vor der Küste hat Matt mit seinem Team einen Unterwasserbungalow versenkt, von dem ich meinen Schnorchel-Ausflug starte. 10 Jahre hat es gedauert, bis der Korallengürtel rund um das Resort als für die Fischerei geschützt, anerkannt wurde. 15 USD pro Schnorchel-Ausflug oder Tauchgang gehen direkt an die Foundation zur Rifferhaltung. Auch andere Hotels konnte Matt davon überzeugen sich zu beteiligen.

Unter Wasser sieht man täglich 40 bis 50 Meter weit, so klar ist es nirgends in Afrika und der Fischreichtum sucht über den Kontinent hinaus seines Gleichen. Die Wassertemperaturen liegen ganzjährig bei 25 Grad, generell ist die jemals niedrigste Temperatur, die in Pemba gemessen wurde bei knapp über 20 Grad.

Fazit

Nach all den Reisen durch die Gewässer und auf verschiedenen Inseln der Meere habe ich mein persönliches Paradies gefunden. Nach kürzester Zeit hat mich die Insel verändert und geschafft was ich bisher nicht mehr für möglich gehalten habe – Ich schalte ab, ich genieße und ich freue mich über den Moment.
Es fühlt sich gut und richtig an hier zu sein, ich fühle mich wohl und das erste Mal macht das hier angebotene „All Inclusive“ für mich Sinn:

Du hast kein Programm und keinen festen Plan. Lässt Dich leiten vom Tag und der Natur. Eine Massage im Regenwald Spa oder ein Angelausflug für das Abendessen mit Kapitän Bob, der seit 1948 in Afrika lebt und im Alter von fast 80 und 20 Jahren Erfahrung auf Pemba die Fische und Gewässer besser kennt, als jeder Dokumentarfilmer. Deinen Geldbeutel und dein Handy kannst Du eigentlich am Flughafen abgeben, um das Menü zu genießen, das Pemba in den nächsten Tagen für Dich bereithält.

The Manta Resort - Traumurlaub auf Pemba

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